Assoziation
Oase, Einöde, Karawane, Fata Morgana, Trockenheit, Einsamkeit, Verzicht, Hilfslosigkeit, innere Einkehr
Oase, Einöde, Karawane, Fata Morgana, Trockenheit, Einsamkeit, Verzicht, Hilfslosigkeit, innere Einkehr
In einer Wüste zu stehen und in diese endlose Weite des Sandmeers zu schauen, kann einem einerseits unglaubliche Schönheit und andererseits auch Einsamkeit vermitteln. Sehr wenige Tiere und Pflanzen können in dieser kargen Vegetation überleben, da es entweder tagsüber extrem starke Hitze gibt, was in Stein-, Sand- oder Salzwüsten vorkommt oder starke Kälte in einer Eiswüste. Als „Savanne“ bezeichnet man ein Gebiet, das der Wüste ähnelt, aber doch mehr Pflanzen und Bäume aufzuweisen hat.
Das Bild der Wüste kann im Traumland ganz unterschiedlich auftauchen. Vielleicht verläuft man sich in der Wüste und wird panisch, da man sich völlig hilflos und verloren fühlt. Gegenteilig möchte man sich in die Einsamkeit der Wüste bewusst zurückziehen und diese Stille genießen.
Meist wird die Wüste der allgemeinen Auffassung nach nicht unbedingt positiv verheißungsvoll gedeutet. Sieht der Träumer auf der Traumebene eine Wüste drückt dies Hilflosigkeit und Einsamkeit des Betreffenden aus. Es ist ungewiss ob auf den Beitrag und Mitwirkung der Familie und Freunde Verlass ist, der Träumer sollte nicht hundertprozentig darauf zählen. Aus diesem Grund könnten Hindernisse nicht so leicht aus dem Weg zu räumen sein. Auch wenn Sie diesmal nicht ans Ziel kommen, ist doch Hopfen und Malz nicht ganz verloren, wenn Sie sich auf Ihre besonderen Qualitäten ausrichten.
Reisen Sie im Traumgeschehen durch die Wüste oder verirren Sie sich gar in ihr, sollten Sie sich auf Problematiken gefasst machen, die sie bald besuchen werden. Die Wüste dient als Ausdruck für einen Verzicht, der viel bedeutet im wirklichen Leben. Es könnte sich um etwas handeln, das man dem Träumer wegnimmt. Das Reisen durch eine Wüste birgt Gefahren in sich, da man dementsprechend über die Bedingungen dort Bescheid wissen muss, über die richtige Ausrüstung oder wie man sich verhält. Genauso sollte man sich auch im wachen Zustand gut im Vorfeld rüsten, falls konfliktreiche Begebenheiten einen auf die Probe stellen.
Sieht man leere, verlassene Dünen in der Wüste, ist dies ein Anzeichen für Aufruhr und Konflikt im Kontakt mit den Mitmenschen, sowie unbefriedigte Sehnsüchte in Liebesbeziehungen.
Gemäß der psychologischen Trauminterpretation stecken hinter dem Traumbild „Wüste“, worin der Träumer völlig allein unterwegs ist, Existenzängste häufig auch im Paket mit mangelndemSelbstvertrauen und Unsicherheit.Der Träumer wird hinsichtlich dessen gewarnt, sich nicht voll von den eigenen Ängsten aufsaugen zu lassen. Es bestehen Bedenken des Betroffenen, dass er sich in der äußeren Welt, durch die schnellen Veränderungen geprägt, nicht durchsetzen kann. Um diese Unsicherheit aus dem Weg zu schaffen, müssen Sie aktiv Schritte setzen und etwas Anstrengung und Mühe investieren.
Reitet der Betroffene in der Traumhandlung gemeinsam mit anderen Personen durch eine endlose Wüste, versinnbildlicht dies laut Psychoanalytikern Vereinsamung. Trotz vieler sozialer Interaktion mit dem Umfeld fühlt sich der Betroffene leer und hat das Gefühl, dass seine Sehnsucht nach Nähe und Geborgenheit nicht vollständig erfüllt wird.
Hin und wieder besteht die Möglichkeit, dass die schlafende Person absichtlich in eine Wüste flüchtet um in Stille und ungestört zu sein. Eine aus freien Stücken gewollte Isolation kann zu gewissen Zeitpunkten kreativen Ideenreichtum zutage bringen.
Laut spirituellen Richtlinien dient die Wüste als Symbol für eine Unterredung mit Gott oder steht auch für einen Platz der Besinnung. An einem solchen Ort könnte eine Offenbarung stattfinden, die von überaus großer Wichtigkeit ist.
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