Assoziation
Tabuthema, Seitensprung, prickelnd, pervers, Gewissensbisse, Verurteilung, Schuldgefühle, Ruhelosigkeit, Selbstzweifel
Tabuthema, Seitensprung, prickelnd, pervers, Gewissensbisse, Verurteilung, Schuldgefühle, Ruhelosigkeit, Selbstzweifel
Mit dem Begriff „Verbotener Sex“ verbindet man als Ausdruck in erster Linie vielleicht spezielle sexuelle Praktiken, die man eher geheim hält und nicht gerne darüber redet, da sie im konventionellen Sinne als pervers angesehen werden könnten. In streng religiösen Ländern herrschen jedoch gesetzliche Regeln über das was hinter den vier Wänden geschehen darf und was nicht. Sadomaso ist einer der gesellschaftlich anerkannten Tabus auf dieser Ebene oder auch Gruppensex-Orgien oder ein Traum in dem Sex mit Verwandten zum Beispiel zum Thema wird.
Zu gesetzlich verbotenen Ausübungen zählen unumstößlich Sodomie, Inzest und Vergewaltigung fast auf allen Teilen der Erde.
Ein solcher verbotener Sex-Traum, bei dem perverse Neigungen zum Vorschein kommen, könnten den Träumer zu Schamgefühlen führen, da er sich seiner Fantasien, die ganz deutlich auf Traumebene hochkommen, schämt.
Häufig handeln Erotikträume von Sexualpraktiken, die laut gesellschaftlichen Normen im Wachzustand als verpönt gelten. Meist deutet das Traumsymbol "verbotener Sex" auf ein Anzeichen hin, dass der Träumer sich mehr nach abwechslungsreichen Sexualpraktiken und sinnlichen Spannungenin seiner Liebesbeziehung sehnt.
Es kommt auf die jeweilige Traumsituation darauf an, dementsprechend können auch andere Wünsche und Verlangen interpretiert werden. Träumt man vom Sex mit einem Fremden, verheißt das ein Kennenlernen der eigenen bisher noch unbekannten Charaktereigenschaften.
Ein Traum von einem Seitensprung versinnbildlicht laut der generellen Auslegung dem Träumer, dass es ihm an Spontanität und Lebensfreude mangelt. Wird Bisexualität zum Traumthema, verweist das auf den Versuch den männlichen und weiblichen Aspekt in Gleichklang zu bringen.
Wenn eine Frau davon träumt als Prostituierte zu arbeiten, verdeutlicht dies den Hinweis auf das Verlangen nach Freiheit. Dieses Traumbild kann sich nicht nur auf Sexualität beziehen, sondern auch auf andere Lebensebenen ausbreiten.
Zu Tabuthemen der gesellschaftlichen Ordnung zählt sicher der geschlechtliche Akt vor Publikum. Betreibt man sexuelles Vergnügen vor Zuschauern im Traum, verlautet dies der allgemeinen Traumanalyse nach, dass dem Träumer Wertschätzung und Anerkennung durch andere fehlt. Somit repräsentiert "verbotener Sex" den Wunsch der träumenden Person, im Mittelpunkt zu stehen. Liebt der Betreffende den Voyeurismus ermuntert dies laut der Trauminterpretation den Träumer, sich mehr dem eigenen Beziehungspartner zu öffnen und seine intimen Sehnsüchte zu offenbaren.
Betreibt man verbotenen Sex im Traum und kommt man dabei zum Höhepunkt, deutet dies auf Schwierigkeiten in der Beziehung hin, mit denen man sich auseinandersetzen sollte. Diese scheinen sich durch Zuwendung bald aufzulösen.
Psychologisch betrachtet stellt das Traumsymbol vom verbotenen Sex keine außergewöhnliche Tendenz dar. Vielmehr verdeutlichen solche Träume die Beschaffenheit der eigenen Persönlichkeit und die unbewusste Gefühlswelt des Träumers.
Wenn eine Frau im Traum die eigene Freundin verführt, vermittelt dieses Traumbild laut Psychoanalyse eine tiefe Verbindung mit ihr. Detailliert betrachtet kann der verbotene Sex in der Traumhandlung auf spezielle Charakterzüge der anderen Frau anspielen, die man möglicherweise beneidet und verehrt oder aber völlig verurteilt und das als Spiegel für den Träumer selbst dient.
Fantasien von einer Vergewaltigung auf Traumebene interpretiert die psychologische Traumdeutung als prickelndes Sinnbild, dass die träumende Person die Kontrolle in alltäglichen Verantwortlichkeiten in Bereich der Intimität ablegen und sich dem Anderen willenlos ausliefern will. Ähnlich steht es auch um die Traumdeutung, wenn eine Frau vom verpönt sadomasochistischen Sex träumt und gerne dominiert werden will bzw. sich als devot hingibt.
Kommt der Träumer selbst aus der dominante Part im Traum vor, signalisiert dies, dass er ein enormes Bedürfnis nach Kontrolle hat. Diese Auslegung ist allerdings persönlichkeitsbezogen unterschiedlich zu betrachten. Träumen Personen mit großer Unsicherheit im Leben von tabuisierten Sexpraktiken, dient dies als aufforderndes Zeichen zu mehr selbstbestimmten Handlungen, Unabhängigkeit und Durchsetzungsvermögen.
Aus spiritueller Sichtweise verweist das Traumbild "verbotener Sex" auf das innige Bedürfnis sich in Vertrautheit und Innigkeit mit anderen verbal zu verständigen. Dieses Traumsymbol repräsentiert spirituell gesehen Ruhelosigkeit und Skepsis sich selbst gegenüber, die erst bearbeitet und aufgelöst werden sollen.
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