Assoziation
ausrauben, lange Finger, Enteignung, Existenzängste, Aggression, Verlustängste
ausrauben, lange Finger, Enteignung, Existenzängste, Aggression, Verlustängste
Viele Menschen fühlen sich in der Dunkelheit unwohl, wenn sie z. B. allein in der Nacht durch einen Park oder verlassene U-Bahnunterführungen marschieren. Leichte Paranoia beschleicht uns vielleicht, wir haben das Gefühl als würden wir verfolgt werden und blicken uns ständig um. In früheren Zeiten waren alte Postkutschen, die auf den Straßen unterwegs waren, beliebte Angriffsziele für Überfälle.
Zu heutiger Zeit reist man jedoch sicherer als damals und doch gibt es immer wieder Personen, die Banken und Tankstellen ausrauben oder Profis, die gezielt Geldtransporter überfallen. Auch vor Hauseinbrüchen ist man als Privatperson nicht gefeit und es kann jeden zu jederzeit treffen. Auch Entführungen können vorkommen, wo der Täter für die Freilassung im Gegenzug eine hohe Geldsumme fordert.
Aus Situationen der Geldnot oder jegliche Art der Verzweiflung könnten alle Moral und ethischen Vorsätze über Bord geworfen werden und zu Überfällen verleiten. Es geht in diesen Fällen meist um Geld, jedoch auch sexueller Missbrauch und andere Gewalt sind nicht auszuschließen.
Überfälle sind recht häufige Traumsymbole. Was könnte sich hinter diesem Traum verbergen? Was die Traumforschung darüber herausgefunden hat, lesen sie im Anhang.
Nicht nur Täter fallen über ihre Opfer her, sondern auch unser Verstand könnte einen plötzlich wie aus heiterem Himmel mit Gedanken überfallen und damit ungeahnte Emotionen auslösen. Auf der Traumebene spiegelt ein Überfall die Wünsche und Gefühle des Träumenden wider, die sich wahrgenommen, wie ein Überfall anfühlen kann. Sie drängen sich vulkanartig ins Bewusstsein des Betreffenden. Der Traum dient als Aufforderung sich mit der Frage auseinanderzusetzen, was im Leben bis jetzt unverwirklicht geblieben ist oder welche Wünsche werden vom Betreffenden unterdrückt?
Wird die träumende Person von Bekannten im Traum überfallen, repräsentiert dies ein Gefühl der Bedrohung oder dass man mit einer inneren Problematik zu kämpfen hat. Das Bild des Überfalls versinnbildlicht in anderer Sichtweise auch Verlustängste oder davor die Kontrollübersicht über die eigenen Geldangelegenheiten zu verlieren. Außerdem kann es auch die Befürchtung veranschaulichen etwas Liebgewonnenes zu verlieren.
Befindet sich der Träumer selbst in einem schießenden Raubüberfall verwickelt, in dem das Opfer eine Frau ist, steht dies symbolisch für Eifersucht und Neid.
Wenn man davon träumt, dass ein Mann eine Frau mit Gewalt überfällt, verbergen sich unterdrückte Aggression hinter diesem Traumbild, die in der Ursache in nicht erwiderten Gefühlen wiederzufinden ist oder auch inZurückweisung auf sexueller Ebene. Die allgemeine Traumdeutung gibt zu erkennen, dass einzelne Träume wie diese ganz gewöhnlich sind von Zeit zu Zeit. Falls sie allerdings öfter über längere Zeit erscheinen, könnte dies grundlegend auf eine ernstere Angelegenheit von inneren Konflikten der eigenen Sexualität hinweisen. In diesem Hinblick fordert die Traumdeutung auf, professionelle psychotherapeutische Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Sind Sie eine Frau und träumen davon einen Mann zu überfallen, veranschaulicht dies ähnlich wie beim vorigen Beispiel, dass Sie anscheinend Schmerz durch Zurückweisung von Männern erfahren haben oder ihre sexuellen Bedürfnisse nicht zufriedenstellend erfüllt werden. Die daraus resultierende Wut drückt sich auf diese Weise durch das Traumbild des Überfalls aus. Wird man von einem Stalker überfallen, vermittelt dies den Hinweis darauf, dass der Träumer die Erwartungs-Latte sich selbst gegenüber recht hochgesteckt hat und dies ihn zu überfordern scheint.
Wohnt man einen bewaffneten Banküberfall im Traum bei, versinnbildlicht dies Existenzängste und Hemmung egal ob der Träumer selbst die Rolle des Täters oder nur des Zuschauers spielt. Wenn der Träumende zu einer solchen Tat gezwungen wird, repräsentiert dies die eigene gefühlte Schutzlosigkeit, was für das wirkliche Leben bedeutet, sich Menschen mit feindlichen Vorhaben ausgeliefert zu fühlen.
Laut psychologischer Deutungsebene verweist dieses Traumbild auf enormen Stress, der den Träumer nicht zur benötigten Ruhe finden lässt. Sie fühlen sich angespannt und im hohen Nervositätspegel von einem Ort zum anderen gehetzt. Überfallen Sie selbst eine Person im Traum, können Sie wohl dem inneren starten Druck nicht mehr standhalten und finden Sie somit ein Ventil um diesen abzulassen.
Das Unterbewusste erteilt durch eine Traum wie diesen den Ratschlag, bevor das Fass zum Überlaufen kommt bzw. Sie völlig durchdrehen, sich zu schonen, bevor die Aggression und Wut überhandnehmen können. Treten Sie etwas leiser und nehmen Sie eine Weile Abstand von Situationen und Personen, von denen Sie wissen, dass diese Sie in Aufregung versetzen, um sich zu sammeln. Ein anderer Grund für das Auftauchen dieses Traumsymbols kann auch einetief greifende Meinungsverschiedenheit oder Missverständnisse mit bestimmten Personen sein. Es kommt darauf an, wer im Traumbild des Träumers die Tat begeht und wer dem zum Opfer fällt. Dieses Situation im Traum könnte hilfreichen Aufschluss darüber geben. Andererseits könnte es auch sein, dass der Träumer sich mehr Aufmerksamkeit in seiner Partnerschaft wünscht und sich dessen aber nicht bewusst ist und somit überfällt einem dies als Zeichen aus dem Unterbewussten plötzlich im Schlaf.
In diesem Hinblick kann das Traumbild „Überfall“ Frustration und Langeweile in einer Beziehung vermitteln. Der Träumer wünscht sich mehr Abenteuer und Aufregung in dieser partnerschaftlichen Verbindung.
Die spirituelle Trauminterpretation analysiert bei diesem Symbol des Überfalls, das Misslingen der eigenen Vorhaben und Pläne. Vielleicht ist die Zielausrichtung des Träumers nicht die Geeignete für seinen spirituelle Bestimmung.
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