Assoziation
Zahnimplantat, Gebissersatz, fehlendes Körperteil, trügerischer Schein, Täuschung, Wandlung
Zahnimplantat, Gebissersatz, fehlendes Körperteil, trügerischer Schein, Täuschung, Wandlung
Eine Prothese ist ein künstlicher Ersatz eines fehlenden Teils am Körper. Es kann sich um Zähne, Arme oder Beinen handeln. Als Zahnersatz kommt wahrscheinlich eine sogenannte Prothese am häufigsten zum Einsatz. All diese Varianten sind sehr kostspielig aber ohne Sie herumlaufen will wohl keiner.
Wenn man vom Fehlen eines Körperteils träumt, ist die Aussicht auf eine Prothese wohl ein eher schwacher Trost.
Der generellen Traumdeutungsanalyse nach verheißt das Traumbild "Prothese" den Versuch zur Täuschung. Die träumende Person möchte etwas vorgeben zu sein und einen falschen Eindruck erwecken, um ein gutes Selbst-Bild nach außen hin zu liefern und Fehler zu verschleiern. Der Betroffene ist in einer bestimmten Angelegenheit nicht ehrlich und belügt am Ende nur sich selbst.
Ein Zahnersatz gilt außerdem als ein Verlust, der sich ersetzen lässt. Der volkstümlichen Auslegung nach vermittelt die Prothese im Traum Schwierigkeiten mit dem Boss in der Arbeit. Der Träumende ist ihm gegenüber nicht mit der Wahrheit ans Licht gerückt, daher ist das entgegengebrachte Vertrauen des Chefs und die Stimmung ihm gegenüber etwas getrübt.
Das Traumbild der Prothese ist auf Traumebene als Symbol der Stütze und Hilfe zu betrachten. Es kann andeuten, dass der Träumer im Moment selbst hilfsbedürftig. Das Verlieren eines Körperteils kann auch verheißen, dass der Träumer sich von einem nahestehenden Menschen trennen muss.
Eine aufscheinende Fußprothese im Traum steht als Symbol für unerfüllte Liebe. Vermisst der Betroffene eine Hand im Traum, spiegelt eine Prothese begrenzende Handlungsmöglichkeiten in einer bestimmten Angelegenheit wider. Eine Beinprothese als Ersatz verdeutlichtin Bezug der Deutung, dass man sich am Lebenspfad verlaufen hat, am Irrweg ist.
Bei einem Prothesen-Traum handelt es sich nach psychologischer Traumdeutung meist um eine Angst, die der Träumer generell vor Verlust hat. In der Traumanalyse wird eine unbewusste Angst, vor dem Verlieren bestimmter Persönlichkeitsteile ausgedrückt.
Die Befürchtung, dass man statt den natürlich gewachsen Fuß, eine Prothese angefertigt bekommt, steht auch für die Angst vor Kastration. Der Träumer verarbeitet unbewusst einen Umwandlungsprozess, womit der Träumer glaubt, an sexueller Ausstrahlung und charismatischer Anziehung einzubüßen.
In der psychologischen Auslegung vermittelt ein durch die Prothese ersetzter Körperteil eine nicht unwichtige Bedeutung. Abgenommen Beine oder Füße dienen als Hinweis, dass äußere und innere Hemmungen den Betroffenen lähmen. Verlust von Armen und Händen deuten auf gefühlte Ohnmacht hin und dieses Traumbild tritt häufig nach dem Ableben einer geliebten Person auf. Der Verbleibende fühlt sich allein und ist somit überfordert mit dem Lebensalltag. Er denkt, nicht fähig zu sein, allein zu überleben oder weiterzuleben.
Die Ersatz-Prothese versinnbildlicht nur ein vorübergehendes Werkzeug oder Hilfsmittel. Allgemein gesehen verdeutlicht es dem Träumenden seine eigene Furcht vor zukünftigen Veränderungen, gegen die er sich wehrt.
Die "Prothese" auf Traumebene versinnbildlicht hier, dass das geistige Gleichgewicht aus der Balance ist und die Möglichkeit eines Hilfswerkzeugsnotwendig ist. Der Träumer wird angehalten, sich auf die Suche nach einem anderen spirituellen Entwicklungsweg zu begeben, da eine neue Lebensphase angekündigt ist.
Die spirituelle Traumanalyse sieht eine Amputation als Beeinträchtigung und als Störung der vollkommenen Natürlichkeit. Fallen im Traum Zähne aus, drückt dieses Bild Wandlung und Wachstum aus.
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