Assoziation
unerklärliche Phänomene, Parapsychologie, Spuk, erweiterte Wahrnehmung
unerklärliche Phänomene, Parapsychologie, Spuk, erweiterte Wahrnehmung
Mit dem Phänomen des „Poltergeists“ beschäftigt sich die Parapsychologie seit dem 19. Jahrhundert, sowie auch die Parawissenschaft und auch anerkannte Zweige wie die Psychiatrie.
Dabei handelt es sich um Seelen, die bereits verstorben sind und nicht zur Ruhe gefunden haben, weil sie ungewollt ums Leben kamen und eine Situation mit lebenden Angehörigen nicht bereinigen konnten.
Unerklärliche Phänomene haben schon immer große Aufmerksamkeit auf sich gezogen, was in einigen Filmen veranschaulicht wurde, wie zum Beispiel „Ghostbusters“. Angeblich suchen Poltergeister bestimmte Häuser oder Wohnungen und treiben dort ihr Unwesen, indem sie Objekte schweben oder herumfliegen lassen, Geräusche unerklärlicher Natur von sich geben, elektronische Geräte einschalten können usw.
Einem Spuk gegenüber, der objektiv nicht sichtbar ist, hilflos ausgeliefert zu sein jagt einem höchstwahrscheinlich große Angst ein. Noch dazu kommt ein Poltergeist ungehindert durch verschlossene Türen und Mauern und nichts kann ihn aufhalten.
Erfahrungen aus der Vergangenheit sowie aktuelle individuelle Lebensverhältnisse sollten mit in die Trauminterpretation einbezogen werden.
Das Traumsymbol des Poltergeists versinnbildlicht die INNERE STIMME. Das Auftreten des Poltergeists in der Traumsituation repräsentiert einen Boten, der dem Träumenden eine gewisse Beeinträchtigung und Störung in seiner Lebenslage bewusst machen soll. Die jeweiligen Entscheidungen, die der Betroffene erst kürzlich getroffen hat, sollten noch einmal überdacht werden. Es könnte zu einem Fehlverhalten führen und man begreift erst zu spät begreift, dass man am Holzweg ist und es wird schwer, den Fehler wieder gutzumachen. Es kann sich um finanzielle und berufliche Situationen handeln oder auch in partnerschaftlichen Angelegenheiten ist man im Begriff, etwas Verletzendes zu tun oder zu sagen. Dennoch kann der Poltergeist negative Beeinflussung von außen anzeigen. Dieses Traumbild erscheint dem Träumer als Unterstützung um schwierige Umstände zu klären und aus dem Weg zu schaffen.
Ein Poltergeist im Traum kann auch tiefgründig dem Träumer als Führung dienen. Die Funktion eines führenden Geistes, der Überblick über die jeweilige Situation hat und dem Betreffenden Potenzial, Motivation, Sehnsüchte und Ziele vor dem geistigen Auge klar darstellt. Er verkörpert weiters Prozesse, die bereits in Gang gesetzt, aber nicht ins Bewusstsein gelangt sind. Auch eine Warnung versteckt sich im Bild des Poltergeistes, die andeutet, nicht irrationale Erwartungen und Hoffnungen zu hegen, denn es könnten sich manch erwünschte Planungen und Ziele als bloße „Hirngespinste“ herausstellen.
Für die psychologische Traumanalyse repräsentiert das Traumbild des Poltergeists, das Spiegelbild eines bestimmten Teils der eigenen Persönlichkeit. Der Träumer ist mit Ereignissen aus seiner Vergangenheit konfrontiert, die er noch nicht völlig aufgearbeitet hat. Eine Auseinandersetzung mit jemanden wurde vielleicht noch nicht friedlich gelöst oder eine Trennung vom Beziehungspartner noch nicht überwunden. Vielleicht findet im Traum ein Dialog mit einem Poltergeist statt, was verheißt, dass der Träumer sich den eigenen Emotionen stellt und sich damit beschäftigt. So tritt er mit den eigenen Gefühlen in Verbindung und kann Ängste und Sorgen in dieser Form erlösen.
Aus der spirituellen Traumdeutungssicht verheißt das Traumbild "Poltergeist" ein erweitertes Wahrnehmungsfeld, was in Zusammenhang mit dem kollektiven Unterbewussten steht. Die Traumanalyse kündigt durch den Poltergeist im Traum an, dass der Betreffende eine „Auszeichnung“ auf transzendenter Ebene verdient hat und bekommen wird.
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