Assoziation
Gottheit, Tieropfer, Verehrung, Opferfest, Opfergaben, Verzicht, Anerkennungserwartung
Gottheit, Tieropfer, Verehrung, Opferfest, Opfergaben, Verzicht, Anerkennungserwartung
„Opferung“ ist ein Begriff, den man mit religiösen Glauben im Zusammenhang sieht. In verschiedenen Kulturen wird dies in der Weise zelebriert, dass den verehrten Göttern ein Opfer dargebracht wird. Diese Opfergabe soll Demut und Dankbarkeit zum Ausdruck bringen.
Aus früheren Zeiten der Geschichte wurde es auch überliefert, dass Menschen geopfert wurden um die Götter milde zu stimmen, eine Naturkatastrophe zu vermeiden oder sonstiges Unheil abzuwenden. Man fürchtete den Zorn der Götter und alle möglichen Missstände im Land wurden mit dementsprechend großen Opferungen besänftigt.
Die Religion des Christentums kennt solch rituelle Handlungen der fleischlichen Opferung eher nicht. Dennoch kann es viele Motivationen geben um in anderem Sinne „ein Opfer darzubringen“. Mit Opfer wird auch oft der Begriff VERZICHT in Verbindung gebracht. Abstinenz von Alkohol oder Zigaretten könnte damit gemeint sein, entweder krankheitsbedingt oder wegen einer Fastenkur, eher weniger wegen einer Opferung Gott gegenüber.
Es gibt andere Menschen, die an heiligen Orten Räucherstäbchen oder Kerzen anzünden oder Blumen mitbringen. So drückt jeder je nach Neigung seine Hingabe oder Opferung anders aus. Demut und Dankbarkeit werden oft auch durch Opferungen ausgedrückt. Das Traumsymbol "Opferung" kann der Traumdeutung nach ganz verschiedene Interpretationen zulassen.
Die allgemeine Traumanalyse sieht in dem Traumbild "Opferung" das Bestreben, sich als eigene Person nicht zu wichtig zu nehmen und sich ohne Widerstände jemanden oder einer Sache zu beugen, wenn es die Aufforderung der Zeit entspricht. Dazu gehört eine gewisse Reife.
Wenn man eine Opferung im Traum darbietet, repräsentiert dies wahrscheinlich eine tiefe Verwurzelung im Glauben. Es könnte die religiöse Ebene aber auch die Beziehungsebene betreffen oder auch die soziale zwischenmenschliche Interaktion. Eine ausgeglichene Harmonie im Beziehungsleben macht die Balance von Geben und Nehmen aus, ohne es je einzufordern.
Bringt man im Traum eine Opfergabe für römischen Gottheiten dar, wie zum Beispiel dem Mars oder der Venus, kann das einen negativen Einfluss auf den Träumer haben.
Wenn der Träumer im Traum selbst eine Opferung darbietet, veranschaulicht das der psychoanalytischen Traumdeutung nach, eine Erwartung auf unbewusster Ebene, nach wertschätzender Anerkennung und Lob.
Der Träumer steckt sein ganzes Herzblut in eine spezielle Angelegenheit oder ist mit Leib und Seele dabei, einen Menschen beizustehen. Auch wenn man das ganz selbstlos tut, wünscht man sich tief drinnen trotzdemWertschätzung für die erbrachte Leistung.
Außerdem verheißt dieses Traumsymbol der Opferung, die Bereitschaft des Träumers, egozentrisch überzogene Handlungsmuster abzulegen. Dies wird dem Betreffenden Harmonie und Ausgeglichenheit bringen.
Die Opferung versinnbildlicht nach der spirituellen Traumdeutung einen geistigen Entwicklungsprozess und stellt ebenfalls die Reife des Träumers dar, materielles Begehren hinten anzustellen bzw. darauf zu „verzichten“, da es an Wichtigkeit verloren hat. Was ihm einen enormen Fortschritt in der spirituellen Entwicklung einbringt.
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