Assoziation
Wachmann, Pförtner, Rundgang, Sicherheit, Kontrolle, Beobachtung, Wachsamkeit
Wachmann, Pförtner, Rundgang, Sicherheit, Kontrolle, Beobachtung, Wachsamkeit
Der Begriff des „Nachtwächters“ entstand im Mittelalter. Die damals so bezeichnete Nachtwache machte einen Kontrollgang durch die Stadt um für Ordnung und Sicherheit zu sorgen und wenn Lärmbolde Unruhe stiften wollten, griff die Nachtwache mahnend ein. Weiters überprüfte er auch ob alle Haustüren verriegelt waren um nicht ungewollt Dieben und Räubern Eintritt zu verschaffen.
Heute wird der Beruf des Nachtwächters meist "Sicherheitsdienst" genannt. Im Gegensatz zu früher ist dieser nicht mehr für die Sicherheit des ganzen Ortes, sondern meist nur für die eines bestimmten Gebäudes zuständig. Aber auch im Traum kann ein Nachtwächter seine Beobachtungsrunden drehen und damit dem Träumenden interessante Hinweise geben.
Dieses Traumbild vom Nachtwächter verkündet dem Träumer, dass ihm bezüglich einer Streitigkeit sehr große Verunsicherung anhaftet. Es könnte sich dabei um eine Familienangelegenheit handeln, die den Schlafenden sehr belastet, da er keine Lösung für diese Auseinandersetzung gefunden hat.
Erblickt man einen Nachtwächter durch den Traum huschend, verweist das auf Unfrieden privater Natur. Das kann sich auf die jeweilige Partnerschaft beziehen oder auch mit äußerer Einwirkung zusammenhängen.
Allgemein gesehen fordert die Traumdeutung den Betreffenden beim Traum von einem Nachtwächter auf, VORSICHT bei eigenen Gütern und Besitztümern walten zu lassen. Wenn man normalerweise großzügig und voller Vertrauen sein Hab und Gut an Bekannte und Freunde verleiht, rät dieses Traumsymbol, das in nächster Zeit zu unterlassen. Höchstwahrscheinlich könnte man so manches blaue Wunder dabei erleben, wenn geborgte Dinge einfach verschwinden, die dem Besitzer sehr von Wichtigkeit sind.
Ausgenommen dieser Ausgangslage wird dem Träumer generell geraten gut auf sein Eigentum zu achten. Unachtsames Verhalten könnte schmerzvoll enden, denn Menschen, die einenbeneiden gibt es überall.
Geht der Träumer als Nachtwächter selbst durch die Straßen, könnte er einem privaten Zwist auszuweichen imstande sein. Wachsamkeit steht jetzt ganz oben auf der To-do-Liste für den Träumer. Manchmal ist es besser nicht alles gleich auszusprechen, was einem auf der Seele brennt. Man ist im Moment besser beraten manche Dinge im „Dunkeln“ verweilen zu lassen.
Es versteckt sich im Hintergrund des Traumsymbols „Nachtwächter“ meist mangelnder Orientierungssinn. Der Träumer tappt sinngemäß im Dunkeln. Wenn der Träumende eingehend, fast anstarrend den Nachtwächter im Traum beobachtet, deutet das auf Hilflosigkeit und Einsamkeit im realen Leben hin. Er fühlt sich der Herausforderung des Lebens nicht gewachsen, hat das Gefühl nicht allein dastehen zu können und würde am liebsten alle Verantwortung auf jemand anderen abwälzen. Dieser jemand soll die Rolle des Beschützers für ihn übernehmen. Andererseits trägt der Betroffene aber die Befürchtung in sich, dass andere Personen ihren Senf dazugeben und in gewissen Situationen über einen bestimmen können bzw. Entscheidungen an sich reißen.
Wenn der Traum-Nachtwächter mit einer Laterne herumspaziert versinnbildlicht dies einen Hoffnungsschimmer und steht in dem Sinne für Zuversicht und Vertrauen. Das Licht der Laterne symbolisiert hier das Leuchten auf dem Weg, die Klarheit, die zur Erkenntnis führen wird. Somit lösen sich alle Schwierigkeiten für den Träumer im Nichts auf.
Versperrt ein Nachtwächter im Traum Ihnen den Weg, könnte das als Hinweis dienen, dass er sie vor Verfehlungen schützen und vor unvernünftigen Taten fernhalten möchte.
Im Verknüpfung mit der spirituellen Traumdeutung, dient der Nachtwächter im Traum als Symbol des Wächters zwischen der physischen und feinstofflichenWelten.
Deine Einwilligung ist jederzeit in den Datenschutzhinweisen widerrufbar.
Bereits registriert? Hier einloggen
Mehr Informationen zum PLUS-Abo findest du in den häufig gestellten Fragen (FAQ)