Schützen: Der Menschenfreund
Schützegeborene verfügen über etwas, das sich logisch, rational oder empirisch nicht nachvollziehen lässt. Es „überkommt“ sie. Sie wissen etwas, ohne genau zu wissen, woher: Sie haben eine Inspiration. Aber – und das ist entscheidend – eine derartige Eingebung ist genauso wertvoll und „wirklich“ wie ein logischer Schluss oder eine Erfahrung. Diese Gabe der Inspiration besitzen nicht nur Schützen, sondern alle Menschen. Aber die Feuerzeichen Widder, Löwe und Schütze weit mehr als der Rest der Tierkreiszeichen. Absolut top sind Schützegeborene. Ebenso seltsam ist ihr „Helfertrip“. Schon als kleine Kinder kümmern sie sich um irgendein Tier und wenn sie als Erwachsene keinen Helferberuf ergreifen, dann sind sie wenigstens in ihre Freizeit Anlaufstelle für Menschen mit Sorgen und Problemen, engagieren sich in einem Wohlfahrtsverband oder einer anderen sozialen Einrichtung.
Schützen und Beruf
Schütze macht hoffnungsvoll und optimistisch. Es ist, als würde man der dunklen Winterzeit, die jetzt ansteht, ein Licht entgegensetzen, das Wärme, Geborgenheit und Zuversicht verspricht. Schützegeborene werden Priester, Pfarrer, Religions- oder Ethiklehrer, Philosophen, esoterische Gruppen- und Seminarleiter und Schiedsrichter. Sie alle predigen eine bessere und gerechtere Welt, in der das Böse, Schlechte und Ungerechte verbannt ist. Wenn Astrologen und Psychotherapeuten ihren Klienten Mut machen und sie motivieren, wirkt durch sie Schützekraft. Genauso entstammen die tausend Ratgeber für „Mehr Eigenliebe, Selbstsicherheit, Glück, Zufriedenheit, Fröhlichkeit, Ausstrahlung“ schützebetonten Gehirnen. Wenn Kindergärtner, Lehrer, Radiosprecher, TV-Ansager, Journalisten, Songschreiber und Schriftsteller Geschichten erfinden oder nacherzählen, in denen das Gute siegt, dann sind sie Medien und Sprachrohr schützehafter Energien: In Märchen, Fabeln, Allegorien, Mythen und Sagen befindet sich nämlich immer auch ein Kern Wahrheit, Weisheit, Sinn, Tugend, Moral – ein Quantum Schützeenergie eben. Die modernen Fabelerzähler leben in Hollywood oder im Silikon-Valley. In Steven Spielbergs (Sonne Schütze) fantastischen Filmen wie ET oder Jurassic Park siegt immer das Gute. Noch schöner, lieblicher, vollkommener ist die Welt in den Filmen des Schützen Walt Disney. Reisen in der Fantasie, Reisen zum eigenen Ich mittels Psychologie oder Philosophie, die Suche nach Selbsterkenntnis oder die Suche nach Gott: Das macht die eine Seite schützebetonter Menschen aus. Die andere hat mit wirklichem Reisen zu tun. Was immer auf diesem Globus mit Reisen – zu Fuß, mit dem Fahrrad, Flieger, Zug oder Auto – zu tun hat, vom Entwerfen der Fahrtroute über den Ticketverkauf bis hin zur Reiseleitung und -begleitung: Alles ist Ausdruck dieser astrologischen Energie. Beim Reisen nach Schützemanier werden nicht nur Kilometer geschluckt oder faul am Strand gedöst: Kultur, Bildung, Horizonterweiterung sind angesagt! Das Kennenlernen anderer Gepflogenheiten ist ein Muss und mit jedem Kilometer rollender Räder fühlt sich der Schütze näher bei sich, seiner ungebundenen Seele, die weder deutsch, noch französisch noch italienisch, sondern grenzenlos und kosmopolitisch ist. Infolge ihrer weltanschaulich offenen Einstellung sind schützebetonte Menschen die Gelehrten, Forscher und Entdecker par excellence. Ihr Eintreten für eine bessere und gerechtere Welt macht sie auch zu ausgezeichneten Sozialarbeitern und Rechtsanwälten. Auch ein Richter braucht neben einer „Portion“ Waage immer auch einen guten Teil Schützeenergie, um menschlich zu urteilen und nicht nur Paragraphen zu erfüllen. Auch beim Heilen wirkt Schützekraft. Der Kentaur, das Symbol des Schützen, ist eine Verbindung von Mensch und Tier und damit ein Sinnbild menschlicher Ganzheit, bestehend aus Körper (Tierleib) und Geist (menschlicher Teil). Wie ein Reiter sein Pferd lenkte, so ist auch der Geist aufgerufen, den Leib in Liebe anzunehmen. Einsicht, das ist das große Zauberwort schützebetonter Heiler. Sie setzen nie allein auf eine Operation, Pille, Akupunkturnadel, homöopathische Essenz oder Körpermassage. Das alles mag nützlich sein, aber ohne Einsicht ist jede Therapie vergeblich. Das Symptom kann man zum Verschwinden bringen, aber schon bald taucht es anderswo wieder auf. Schützebetonte Heilmethoden sind daher die Psychoanalyse, alle Gesprächstherapien, die Familientherapie und natürlich psychologischen Astrologie.
Schütze und Geld
Geld allein macht nicht glücklich. Dieser bekannte Satz muss von einem Schützen stammen. „Gott Mammon“ ist nämlich nicht sein Karma, nicht seine Bestimmung. Er braucht immer auch ein geistiges Ziel, eine Philosophie, ein Ideal, denen er seine Kraft und seine Energien schenken kann. Ein ausschließlich materieller Zweck führt nicht zu einem dauerhaften Erfolg. Aber sobald er etwas unternimmt, was Sinn, Heilung, Glück und Zufriedenheit verspricht, liegt er richtig. Das gilt auch für die Hinwendung zum Glückspiel. Tatsächlich gewinnen diese Menschen nicht öfter als andere Sternzeichen. Aber ihre Gewinnchancen steigen in dem Maße, wie sie von vorneherein bereit sind, einen eventuellen Gewinn mit Institutionen zu teilen, denen das Wohlergehen von Menschen am Herzen liegt.
Alle lieben Schützen für
ihre Aufgeschlossenheit. Ein Schütze ist der geborene Menschenfreund; er kann es nicht einmal mit ansehen, wie ein Tier leidet – erst recht natürlich nicht, wenn ein Mensch traurig ist und womöglich auch noch seinetwegen. Mit anderen Worten: Ein Schütze ist der Mensch, den man liebend gern an seiner Seite hat.
Was braucht ein Schütze zum Glücklichsein?
An erster Stelle der Aufmunterungsskala eines Schützen steht Reisen. Jemand, der für ihn ein Flugticket für einen Shorttrip in irgendeine Metropole bucht, jemand, der ihn dazu ermuntert, sich hinters Steuer zu setzen und irgendwohin ins Blaue zu fahren, jemand, der mit ihm am Wochenende in den Bergen wandern möchte oder der ihm ein Ticket zum nächsten Champions- League-Spiel besorgt – dem legt der Schütze sein Herz zu Füßen.
An zweiter Stelle kommt Unterhaltung. Der Schütze weiß für sein Leben gern alles, aber er ist sich selbst zu gut dazu (meistens hat er auch keine Zeit, denn er ist ständig unterwegs), sich die Informationen zu beschaffen. Insbesondere lehnt er es zutiefst ab, sich mit öffentlichem Tratsch und ähnlichem Gerede zu beschäftigen. Aber wenn ihm sein Partner diesen Job abnimmt, die entsprechenden Gazetten liest, weiß, wer und was gerade „in“ oder „out“ ist, dann ist er glücklich.
Eröffnen wir jetzt die Negativliste: Was kann ein Schütze nicht leiden? An erster Stelle steht Nörgelei. Weh und Ach! Wie lästig findet er einen Partner, der ihm sagt, dass er doch auch manchmal aufräumen oder wenigstens die Butter, nachdem er sich sein Brot bestrichen hat, wieder in den Kühlschrank stellen soll. Er? Der große Schütze? Er soll sich mit derartigem Kleinkram herumschlagen? Ist er nicht zu Höherem geboren?
Bei dieser Gelegenheit muss einmal gesagt werden, dass Schützen schlicht und einfach schlampig sind. Sie gehören neben den Fischen und Zwillingen zu den Menschen, die am wenigsten Wert auf Ordnung und ästhetisches Aussehen legen. Warum auch? Ihr Reich ist dem Himmel näher als der Erde. Aber sie liegen damit falsch. Letztendlich ist auch dieses Plätzchen, das sie bewohnen und an dem sie arbeiten, ein Stück „Körper“, das sie mit ihrem Geist durchdringen sollen. Nichtsdestotrotz, es wimmelt auf dieser Welt von Schützen, die sich zumindest, solange sie jung sind, keinen Deut um irdische Ordnung kümmern und, wie gesagt, genervt Grimassen schneiden, wenn ihnen das jemand vorwirft.
Des Weiteren reagieren sie sehr allergisch auf Missachtung. Ein Schütze, der nicht wenigstens jeden Tag einmal hört, dass er der Größte, Schönste, Tollste ist, ist beleidigt und spitzt seine sämtlichen Sinne, ob er diese Bestätigung nicht irgendwo anders bekommen kann. Er ist eitel, ja, und erstaunlich ist, dass es ihm auch nichts ausmacht, wenn man ihm das sagt. Er muss schon sehr überzeugt sein von sich selbst!
Zum Abschluss dieses Themas noch allerlei und bunt gemischt, was Schützen in jedem Fall mögen: Tiere, Zahl 9, Purpur, Ludwig van Beethoven, Tina Turner, Walt Disney, Geo, Greenpeace, Geländewagen, Atlas, Rotes Kreuz, Jasmin, Lapislazuli, Nepal, Avignon, Hollywood, Steven Spielberg.
Und sie mögen auf keinen Fall: Unaufrichtigkeit, Intrigen, Pessimismus, Knausrigkeit, Umweltzerstörung, Schwarz, Yellow Press, Klatschspalten, Stehpartys.
Der Schütze als Freund/Freundin
Die hohen Ideale einer Freundschaft gehören nicht zum Standardprogramm eines Schützen. Die Welt ist so groß und für ihn ist sie noch viel größer als für andere Sternzeichen, weil er keine Grenzen akzeptiert. Warum also sich an einen (oder ein paar) Menschen binden, wenn auch im Nachbarland oder sogar auf der anderen Hälfte der Erde Menschen leben, die doch auch Freunde werden können?
Können Schützen ein Geheimnis für sich bewahren?
Ein Schütze hält es für Geheimniskrämerei, wenn man etwas Aufregendes, Wichtiges oder Spannendes weiß, es für sich behält und nicht weitersagt. Er steht auf Öffentlichkeit, mag keine Geheimnisse, keine Tabus und keinen Maulkorb. Das bedeutet jetzt nicht, dass er nichts für sich behalten kann. Aber man tut besser daran, ihm nichts zu erzählen, wenn man nicht will, dass es bald die Runde im Betrieb macht. Schützen können zu regelrechten Klatschtanten werden, denen es eine Freude bereitet, Geheimnisse auszuplaudern. Interessant in diesem Zusammenhang ist Folgendes: Schützen werden gerne Psychologen, Ärzte und auch Geistliche. Zu diesen Tätigkeiten gehört absolute Verschwiegenheit (Arzt-, Beichtgeheimnis). Der potenziellen Redseligkeit von Schützemenschen wird also durch ein Berufsgelöbnis vorgebeugt.
Weibliche Schützen auf dem Prüfstand
Wenn man eine Schützefrau liebt, ist von Anfang an eines sehr wichtig: Diese Frau gehört einem nicht allein. Sie kann zum Beispiel einer bestimmten Religionsgemeinschaft angehören. Vielleicht ist sie auch eine Sportlerin und trainiert manchmal stundenlang mit ihrem Lehrer (der sie überall anfassen darf und bei dem sie alles macht, was er sagt ...). Vielleicht zieht sie sich auch manchmal einfach zurück und hängt ihren Fantasien nach, die alle von einer besseren Welt handeln. Möglicherweise muss man diese Frau auch mit einem Hund oder mehreren Katzen teilen, die selbstverständlich am Abend in ihr Bett steigen. Auch das ist möglich, dass sie immer wieder von ihrem Idol erzählt, einem Schauspieler, einem Sportler, einem Musiker, die sie alle sofort heiraten würde, wenn sie vor ihrer Türe stehen würden. All dies hat nichts damit zu tun, dass sie, die Schützefrau, ihren Partner nicht genügend lieben würde. Sie braucht einfach diese Freiräume, sie geben ihr das Gefühl, nicht nur ein gewöhnliches, stinknormales Leben zu führen. Eine Schützefrau steht mit einem Fuß hier auf dieser Erde und unmittelbar neben ihrem Mann. Mit dem anderen lebt sie auf einem fremden Planeten, in einem Kloster im Himalaja oder in einem Harem in Arabien: Daran muss man sich gewöhnen, wenn man eine Schützin liebt. Gewöhnungsbedürftig ist wahrscheinlich auch ihr Kartoffelsalat, der nicht im Entferntesten an den der eigenen Mutter herankommt. Auch der Schweinebraten schmeckt zäh. Aber die Spaghettisoße, die diese Schützefrau auf den Tisch zaubert, schmeckt, und die Nudeln sind al dente. Bei ausländischen Gerichten ist die Schützefrau eben besser als die Mama. Die Geschichte mit dem Kartoffelsalat kriegt sie auch irgendwann geregelt. Den Schweinebraten muss man wahrscheinlich ganz von der Speisekarte streichen: Tiere kommen bei einer richtigen Schützin früher oder später nur lebendig, d. h. als ihr Hund oder ihre Katze, in die Küche. Wovon man auch mit größter Wahrscheinlichkeit ausgehen kann, ist, eine Emanze an seiner Seite zu haben. Das heißt nicht unbedingt, dass sie zu einer Frauenbewegung gehört. Sie lebt das ganz praktisch, läuft meistens mit Hosen herum, findet Röcke doof, lässt sich partout nicht davon abhalten, Motorrad zu fahren und denkt vielleicht ernsthaft darüber nach, am Sonntagmorgen, wenn man(n) mit seinen Kumpels Fußball spielen geht, im Tor seiner Mannschaft zu stehen. Man komme ihr auch bloß nicht mit Attitüden von gestern, wonach ein Mann das Lokal zuerst betritt oder die Frau immer auf dieser oder jener Seite gehen lässt. Diese Frau hält nicht viel vom klassischen Unterschied zwischen Mann und Frau, und sie stellt sich, wenn sie sich schon entscheiden muss, garantiert auf die Seite der Männer. Wenn man jedoch eine Frau sucht, die einen morgens schon wie ein Sonnenschein anlacht. Wenn man eine Frau sucht, die beim Joggen nicht nach zwei, drei Kilometern zu jammern anfängt. Wenn mal davon träumt, einmal im eigenen Wohnmobil die Welt zu umrunden und einen Copiloten sucht. Wenn man Sex nicht nur als „Befriedigung“ nimmt, sondern bereit ist, es als ein magisches Vehikel zu nehmen, mit dem man in den Kosmos abdriften kann. Wenn man nächtelange Diskussionen über Gott und die Welt nicht fürchtet. Wenn man bereit ist, eventuelle Partnerprobleme auch einmal in einer gemeinsamen Therapie zu erörtern: Dann hat man dafür die einzig richtige Frau.
Männliche Schützen auf dem Prüfstand
Nehmen wir an, eine Frau hat sich in einen Schützemann verliebt. Was nun? Soll man ihn am besten gleich wieder vergessen, weil dieser Mann sowieso nicht lange bei einem bleiben wird? Muss man stündlich damit rechnen, dass man ihn mit einer anderen Frau in flagranti ertappt? Muss man jetzt ständig Räuber und Gendarm spielen, wobei der Frau die undankbare Aufgabe zufällt, letzterer zu sein? Oder geht es einfach darum, dass man die richtigen taktischen Maßnahmen ergreifen muss, um diesen Mann nicht mehr zu verlieren? Vergessen! Man muss der Liebe vertrauen. Dem Himmel sei Dank, folgt die Liebe eigenen Gesetzen, und bei einem Schützen noch in viel stärkerem Maße. Man kann die Geschehnisse ohnehin nicht mehr beeinflussen, wenn einmal Liebe im Spiel ist und der Schützemann einen wesentlichen Part darin übernommen hat. Man genieße diesen Mann! Er wird das Herz öffnen. Er wird zeigen, was Liebe ist. Er wird seine Frau sehr glücklich machen und ihr Erlebnisse bereiten, die sie bei keinem anderen Mann findet. Auf der anderen Seite: Man darf es einfach nicht so ernst nehmen, wenn er von seinen zig anderen Frauen erzählt, die er schon gehabt hat. Das hat überhaupt nichts zu sagen. Er will damit weder prahlen noch Angst machen. Er will damit schlicht und einfach nur sagen, dass sie alle nichts zählen im Vergleich zu der Liebe, die er jetzt spürt. Einfach ruhig zuhören und nicken, wenn er sagt, dass er ein freier Mann ist und sich niemals richtig binden will. Erstens ist er kein freier Mann, und zweitens sucht er sehr wohl eine Bindung. Aber das ist alles unwichtig. Was allein zählt, ist Gefühl! Man muss ihn spüren lassen, dass man ausschließlich seinem Herzen folgt. Das ist erstens richtig und beeindruckt ihn zweitens ungeheuer. Es kann sein, dass dieser Mann eines Tages die Beziehung verlässt, aber seine Frau wird immer mit einem warmen Herzen an ihn denken. Es kann sogar sein, dass dieser Mann ein Kind macht und die Mutter – wie es so schön heißt – sitzen lässt. Aber irgend jemand wird dann für dieses Kind sorgen.
Der kleine Schütze
Ein kleiner Schütze weiß, was er will und gibt seinem Willen selbstbewusst und vermutlich auch lautstark Ausdruck. „Nein“ könnte eines seiner ersten Wörter sein. Er mag es nicht, wenn einfach über seinen Kopf hinweg über ihn bestimmt wird. Mit seinem sonnigen Wesen strahlt er eine innere Zentriertheit aus, die oft nicht weit von Egoismus entfernt ist. Er erlebt sich selbst wie eine kleine Sonne, die aus ihrer eigenen Mitte strahlt. Solange er ein Kind ist, schenkt man ihm dafür ein liebevolles Lächeln; als Erwachsener wird er eine solide Basis brauchen, um sich diese Strahlkraft bewahren zu können. So geht es für ihn immer wieder um die Frage, ob er eine Beschäftigung findet, mit der er sich mit Herz und Seele identifizieren kann. Hat er eine klare Vorstellung, was er erreichen will, so braucht er nicht um seiner selbst willen nach Aufmerksamkeit zu verlangen. Er verfügt über einen starken Willen und die Fähigkeit, selbstständig vieles zu bewirken. Hat er jedoch zu wenig Möglichkeit dazu, nimmt seine Neigung, sich zum Mittelpunkt zu machen und alles für sich zu beanspruchen, überhand.
Betagte Schützen
Das Symbol des Schützen ist, wie bereits erwähnt, der Kentaur, ein Fabelwesen, halb Mensch, halb Tier. Im Alter nimmt auch bei einem Schützen der Tier-Part naturgemäß ab. Aber diese Menschen gehören zu denjenigen, die noch mit achtzig fit sind und sogar Sport treiben. Da bekanntlich in einem gesunden Körper auch ein gesunder Geist wohnt, bleiben sie auch im Kopf fit. Zuweilen fällt ihnen sogar die Gnade zu, bewusst und klaren Geistes die Schwelle des Todes zu übertreten.